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WordPress 6.8: Mehr Performance, bessere Gestaltung und stärkere Sicherheit​

WordPress 6.8: Mehr Performance, bessere Gestaltung und stärkere Sicherheit​

Veröffentlicht am 24. Juni 2025
  9 Min. Lesezeit
  Aktualisiert am 24. Juni 2025

WordPress 6.8 "Cecil" ist seit Mitte April verfügbar. Erfahre, welche Neuerungen das WordPress-Update bringt und was du für das Update deiner WordPress-Website beachten solltest.

Ein Mann sitzt an einem Computer-Arbeitsplatz und ist konzentriert an der Arbeit. Das Foto ist rechts überlagert von einem blauen Farbfeld, auf welchem das WordPress-Logo und die Zahl 6.8 steht.

Inhalt

Darum geht's

  • Schnellere Ladezeiten dank spekulativem Laden
  • Verbesserte Design-Tools, inklusive überarbeitetem Style Book
  • Stärkere Passwortsicherheit durch Umstieg auf bcrypt
  • Neue Blöcke und erweiterte Block-Funktionen

Am 15. April 2025 wurde WordPress 6.8 mit dem Codenamen „Cecil“ veröffentlicht. Dieses Update bringt zahlreiche Verbesserungen, die sowohl für Entwickler als auch für Content-Ersteller und Website-Betreiber von Bedeutung sind. „Cecil“ legt den Fokus auf Stabilität und Verfeinerung bestehender Funktionen, was es zu einem besonders wertvollen Release für alle WordPress-Nutzer macht.

Mit der Veröffentlichung von WordPress 6.8 beginnt eine neue Ära für das beliebte Content-Management-System: Statt wie bisher drei Hauptversionen pro Jahr wird es künftig nur noch ein Major-Update jährlich geben. Diese Änderung zielt darauf ab, die Qualität der Releases zu verbessern und den Beitragenden mehr Zeit für sorgfältige Entwicklungen zu geben.

Performance: Spekulatives Laden für blitzschnelle Seiten

Eine der herausragenden Neuerungen in WordPress 6.8 ist das spekulative Laden. Diese Technik ermöglicht es, Seiteninhalte im Hintergrund vorzuladen, bevor der Nutzer überhaupt klickt. Dadurch werden Ladezeiten erheblich reduziert und die Benutzererfahrung verbessert. Besonders beim Vorladen von Mediendateien oder Produktseiten in Online-Shops kann dies zu spürbaren Performance-Gewinnen führen, da Dateien wie Bilder oder Dokumente sowie Produkte schneller bereitgestellt werden. Standardmäßig ist diese Funktion auf der Frontend-Seite aktiviert, es sei denn, der Nutzer ist eingeloggt oder die Seite verwendet keine „Pretty Permalinks”.

Aktuell wird diese Technik jedoch nur von Google Chrome und anderen Chromium-basierten Browsern wie Microsoft Edge und Opera unterstützt. Firefox und Safari hingegen verzichten bewusst auf die Implementierung, da sie Datenschutz- und Sicherheitsbedenken äußern: Vorausgeladene Seiten könnten Tracking-Skripte aktivieren, Bandbreite verbrauchen oder unerwartete Interaktionen auslösen. Deshalb profitieren derzeit nur Nutzer*innen moderner Chromium-Browser von dieser Performance-Optimierung.

Design und Usability: Neues Style Book und erweiterte Block-Optionen

Überarbeitetes Style Book

Das Style Book wurde in WordPress 6.8 umfassend überarbeitet. Es bietet nun eine klarere Struktur und ermöglicht eine einfachere Vorschau und Anpassung von Design-Elementen wie Typografie, Farben und Block-Stilen. Das überarbeitete Style Book verbessert die Anpassungsmöglichkeiten für verschiedene Themes und Designs im Detail und erleichtert so die individuelle Gestaltung. Besonders hervorzuheben ist, dass das Style Book jetzt auch mit klassischen Themes kompatibel ist, sofern diese editor-styles oder eine theme.json-Datei verwenden. Darüber hinaus unterstützt das Style Book verschiedene Arten von Webseiten und inspiriert zu neuen Ideen bei der kreativen Gestaltung von Inhalt und Layout.

Neue und verbesserte Blöcke

WordPress 6.8 führt mehrere neue Blöcke ein und verbessert bestehende:​

  • Query Total Block: Zeigt die Gesamtanzahl der Ergebnisse in einer Query-Schleife an.
  • Galerie-Lightbox: Ermöglicht das Vergrößern von Bildern in einer Galerie durch einen Klick.
  • Details-Block: Unterstützt jetzt HTML-Anker und kann als Akkordeon verwendet werden, wenn mehrere Details-Blöcke denselben Namen teilen.
  • Zudem wurden viele Core-Blöcke um zusätzliche Design-Tools erweitert, darunter Farboptionen, Border- und Spacing-Einstellungen.​

Sicherheit: bcrypt ersetzt phpass

In puncto Sicherheit setzt WordPress 6.8 neue Maßstäbe. Das bisherige Passwort-Hashing-Verfahren phpass wurde durch bcrypt ersetzt. Bcrypt gilt als deutlich sicherer, da es mehr Rechenleistung für das Knacken von Passwörtern erfordert. Für Entwickler bedeutet dies, dass Funktionen wie wp_hash_password() weiterhin funktionieren, jedoch Anpassungen notwendig sein könnten, wenn direkt mit phpass-Hashes gearbeitet wurde.

Entwickler-Features: Effizientere Block-Registrierung und API-Verbesserungen

WordPress 6.8 bringt auch für Entwickler zahlreiche Verbesserungen:​

  • Vereinfachte Block-Registrierung: Mit der neuen Funktion wp_register_block_types_from_metadata_collection() können alle Block-Typen eines Plugins effizient registriert werden.
  • Block Hooks API: Ermöglicht das dynamische Einfügen von Blöcken direkt in Beiträge und Seiten.
  • Interaktivitäts-API: Verbesserte Handhabung von Daten durch die wp-each-Direktive, die nun prüft, ob eine Eigenschaft iterierbar ist, bevor .map aufgerufen wird (wordpress.com).​

Fazit: Ein Update, das sich lohnt

WordPress 6.8 „Cecil“ überzeugt mit einer Vielzahl an Verbesserungen, die sowohl die Performance als auch die Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit betreffen. Besonders das spekulative Laden und das überarbeitete Style Book heben die Nutzererfahrung auf ein neues Level. Für Entwickler bieten die neuen APIs und vereinfachten Prozesse eine effizientere Arbeitsweise. Ein Update auf Version 6.8 ist daher für alle WordPress-Nutzer empfehlenswert. Das nächste größere Update, Version 6.9, wird nach aktuellem Stand voraussichtlich 2026 kommen.

Übrigens: Allgemein empfehlen wir dir, deine Website und Plugins immer auf dem neusten Stand zu halten. Weshalb solche Website-Update wichtig sind, erfährst du in unserem Beitrag Website-Updates: Wichtig und richtig!

Was ist für ein WordPress-Update meiner Website zu beachten?

Vor jedem Update ein Backup

Bei größeren System-Updates, wie etwa einem PHP-Udate oder in diesem Fall einem CMS-Update, ist es ratsam, vorab ein Backup all deiner Daten zu erstellen. Sollte beim WordPress-Update irgendwas schieflaufen, kannst du so deine Seite ganz einfach wiederherstellen.

Wenn du ein Hosting von uns nutzt, kannst du ein Backup deiner WordPress-Seite ganz einfach via WP Toolkit im Plesk Control Panel erstellen. Eine Anleitung dafür findest du in unserem FAQ- und Support-Center.

Übrigens: Bei all unseren Webhostings erstellen wir täglich automatisch ein Backup, welches bis zu 7 Tage aufbewahrt wird. Solltest du also vor dem Update vergessen haben, ein eigenes Backup zu erstellen, kannst du unser Backup über das myhosttech Kundencenter einspielen. Bitte beachte, dass dies kostenpflichtig ist.

Kompatibilität von Themes und Plugins prüfen

Bevor du das Update durchführst, solltest du überprüfen, ob all deine verwendeten Themes und Plugins mit der neuen WordPress-Version kompatibel sind. Allenfalls musst du zunächst noch Plugins updaten, da veraltete Erweiterungen zu Konflikten führen können.

Update auf einer Testumgebung

Idealerweise führst du größere Updates an deiner Website zunächst in einer Testumgebung durch. So kannst du vorab prüfen, ob alles noch so funktioniert, wie es soll, ohne dass deine Live-Seite beeinträchtigt wird.

Andere Benutzer informieren

Bearbeitest nur du die Inhalte deiner Website oder gibt es noch andere Nutzer? Falls noch andere an deiner Website arbeiten, informiere diese vor jedem Update und stelle sicher, dass während des Updates niemand etwas an der Seite bearbeitet. Dies kann sonst zu Datenverlusten führen. Sobald das Update erfolgreich durchgeführt wurde, gibst du die Seite wieder zur Bearbeitung frei.

Nach dem Update alles testen

Prüfe nach dem Update des Content-Management-Systems alle Funktionen deiner Website:

  • Ist dein Content (Texte, Bilder, Medien) komplett und wird alles korrekt dargestellt?
  • Funktionieren alle Verlinkungen und führen sie zu den richtigen Zielen?
  • Lädt die Website auf allen Bildschirmgrößen und Geräten korrekt und sieht das Layout gut aus?
  • Funktionieren alle interaktiven Elemente wie Formulare, Kontaktseiten, Chat oder Warenkorb (bei Shops) einwandfrei?
  • Lädt die Seite schnell genug und ist die Performance zufriedenstellend?
  • Sind grundlegende SEO-Aspekte wie Meta-Tags, Seitenbeschreibungen und URL-Struktur noch korrekt eingerichtet?

Diese Überprüfungen helfen sicherzustellen, dass die Website nach dem Update stabil, sicher und benutzerfreundlich bleibt. Falls andere Benutzer an der Website arbeiten, sollten diese informiert werden, dass das Update erfolgreich abgeschlossen ist und sie wieder mit der Arbeit beginnen können.

Tipp: WordPress Hosting mit Auto-Updates

Bei unseren speziell auf die Performance von WordPress-Websites optimierten WordPress Hostings ist die Funktion Auto-Updates kostenlos verfügbar. Du kannst diese im WP Toolkit im Control Panel Plesk ganz einfach aktivieren und musst dich so nicht mehr um die WordPress-Updates kümmern. Ab dem WordPress Hosting Select ist zudem die Option Smart Updates verfügbar. Hierbei wird automatisch ein Klon deiner Website erstellt und das Update getestet.

Fragen oder Probleme beim WordPress-Update? Wir sind für dich da!

Bist du unsicher, wie du deine Website updaten sollst oder hast während des Updates ein Problem? Unser Support-Team steht dir gerne mit Rat und Tat zur Seite. Zudem findest du in unserer FAQ-Datenbank zahlreiche hilfreiche Anleitungen.

Die Vorteile von WordPress als Content-Management-System

WordPress zählt zu den beliebtesten Content-Management-Systemen (CMS) weltweit – und das aus gutem Grund. Einer der größten Pluspunkte ist die intuitive Bedienung: Selbst ohne Programmierkenntnisse können Nutzer in wenigen Schritten eine professionelle Website erstellen und verwalten. Die riesige Auswahl an Themes und Plugins ermöglicht es, die Funktionalität und das Design der eigenen Website individuell anzupassen und zu erweitern. So lassen sich mit nur wenigen Klicks neue Features integrieren oder das Erscheinungsbild komplett verändern.

Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die starke und engagierte Community. Sie stellt eine Vielzahl an Ressourcen, Anleitungen und Tipps zur Verfügung, sodass bei Fragen oder Problemen schnell Hilfe gefunden werden kann. Auch die kontinuierliche Weiterentwicklung des CMS profitiert von dieser aktiven Gemeinschaft. WordPress punktet zudem mit einer hohen Sicherheit: Regelmäßige Updates und zahlreiche Sicherheitsfunktionen schützen die Website zuverlässig vor Angriffen. Dank der Skalierbarkeit eignet sich WordPress sowohl für kleine Blogs als auch für große Unternehmenswebseiten – das System wächst flexibel mit den Anforderungen. Insgesamt bietet WordPress eine beeindruckende Vielfalt an Möglichkeiten, um Content effizient zu verwalten und die eigene Online-Präsenz optimal zu gestalten.

Zukunft und Ausblick: Wohin entwickelt sich WordPress?

WordPress bleibt auch in Zukunft das Content-Management-System der Wahl für Millionen von Websites weltweit. Die engagierte Community arbeitet kontinuierlich an neuen Funktionen und Verbesserungen, um den sich wandelnden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Ein spannender Trend ist die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML) in das System. Diese Technologien werden es ermöglichen, Inhalte noch gezielter auf die Bedürfnisse der Besucher abzustimmen und die Benutzererfahrung weiter zu optimieren.

Auch für Unternehmen und Organisationen wird WordPress immer attraktiver: Neue Funktionen zur Verwaltung von Mitarbeitern, zur Erstellung von Berichten und zur Automatisierung von Prozessen sind bereits in Planung oder werden kontinuierlich ausgebaut. Die Sicherheit bleibt dabei ein zentrales Thema – zukünftige Updates werden den Schutz der Website und der darauf gespeicherten Daten weiter stärken. Insgesamt zeigt sich: WordPress entwickelt sich stetig weiter, bleibt flexibel und innovativ und wird auch in den kommenden Jahren eine führende Rolle im Bereich der Content-Management-Systeme einnehmen.

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