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DDoS (Distributed Denial of Service) nennt man einen Angriff, bei dem möglichst viele Anfragen an einen Server oder eine Website geschickt werden. DDoS kann auch das Heimnetzwerk betreffen, dann werden ganz viele Anfragen an den eigenen Router gesandt.
Dieser Server ist irgendwann überfordert mit den vielen Anfragen und lässt darum keine weiteren Anfragen zu. Dadurch wird der Server unerreichbar.

An einem DDoS-Angriff sind sogenannte „Zombies“ beteiligt. Dies sind gehackte Geräte, die mit dem Internet verbunden sind. Dazu gehören: PCs, Server, Laptops, jedoch auch Geräte wie Kameras, Kaffeemaschinen oder Kühlschränke, die mit dem Internet verbunden sind.
Diese „Zombies“ werden von einem Server aus gesteuert. Dort werden durch die Angreifer Befehle für die „Zombies“ erteilt.
Je mehr Zombies ein Angreifer zur Verfügung hat, desto mehr Traffic kann er bei einer DDoS-Attacke erzeugen.

DDoS kann verwendet werden, um Websites oder Server von Konkurrenten über längere Zeit lahmzulegen. DDoS-Attacken werden jedoch auch politisch eingesetzt, um die Infrastruktur der politischen Gegner zu verlangsamen oder lahmzulegen.
DDoS wird auch gern für Tests verwendet. So können Firmen oder andere Website-Betreiber die eigene Website angreifen lassen, um zu testen, ob ihr DDoS Schutz in einem Ernstfall funktionieren würde.

Einen der größten DDoS-Angriffe gab es im August 2023 auf die Suchmaschine Google. Der Angriff generierte während zwei Minuten 398 Millionen Aufrufe pro Sekunde.

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