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Domaining: Die Domain als wertvolles Handelsgut

Klemens Forster

20. April 2020

Ein Domainname dient als Adresse im Internet. Doch mit den digitalen Wegweisern kann auch sehr lukrativ gehandelt werden! Hier einige Tipps, worauf beim Domaining geachtet werden sollte.

Was genau ist Domaining?

Unter Domaining versteht man das aktive Kaufen und Verkaufen von Domains. Ziel ist es, Domains möglichst günstig zu kaufen und dann möglichst teuer wieder zu verkaufen. Beim Ankauf kommen nicht registrierte Namen, kürzlich ausgelaufene Namen, aber auch zum Verkauf angebotene Namen in Frage. Tools wie ExpiredDomains.net helfen dabei, wertvolle ausgelaufene Domains zu finden.

Wertvoll ist eine Domain wenn sie möglichst viele dieser Kriterien erfüllt:

  • Die Domain ist alt (schon lange registriert)
  • Die Domain ist kurz
  • Die Domain ist ein Wörterbuch-Wort (z.B. Apfel.ch)
  • Die Domain hat viele Backlinks (Links, die auf die Domain verweisen)
  • Die Domain wurde mit vielen anderen Endungen bereits registriert (Indikator für hohe Nachfrage)

Domaining kann sowohl als Hobby, wie auch hauptberuflich ausgeübt werden.

Wie viel ist eine Domain wert?

Der Wert einer Domain wird wie bei allen Handelsgütern durch die Nachfrage bestimmt. Je beliebter eine Domain ist, desto mehr Geld kann diese bringen. Einen genauen Wert lässt sich also nicht bestimmen.

Die meisten Domains können nicht gewinnbringend verkauft werden. Die Registrierungsgebühr ist schon höher als der Preis, der jemand bezahlen würde. Trotzdem gab es in der Vergangenheit bereits Domain-Verkäufe zu erstaunlichen Preisen. Die Domain CarInsurance.com wurde für astronomische 49,7 Millionen US-Dollar verkauft. Der wohl prominenteste Domain-Käufer ist Tesla-Gründer Elon Musk, der 2014 die Domain Tesla.com für 11 Millionen US-Dollar und dann 2017 die Domain x.com von PayPal kaufte.

Übrigens ist auch eine Domain, die wir fast täglich verwenden, teuer gehandelt worden. Facebook kaufte 2010 die Domain fb.com für 8.5 Millionen US-Dollar.

Natürlich ist es mit viel Glück verbunden, eine Domain zu finden, die Millionen wert ist. Domains mit einem Wert von einigen hundert Dollar zu finden, ist aber durchaus möglich.

Wer neugierig ist, was seine Domains etwa wert sein könnten, kann dies durch intelligente Software wie dem EstiBot schätzen lassen. Um beim Apfel-Beispiel von oben zu bleiben: die Domain Apfel.ch hat einen geschätzten Wert von 550 US-Dollar. Das wär also schon ein durchaus interessantes Handelsgut.

Unser Domaining-Beispiel: apfel.ch

Wie verkauft man eine Domain?

Wenn man einige Domains hat, passiert es immer wieder, dass man Anfragen von Interessenten bekommt. Es ist auch empfehlenswert, unter der Adresse eine Website laufen zu lassen, die den Verkauf bewirbt. Diese passive Suche nach Käufern ist vor allem sinnvoll, wenn man die Domain nicht mehr unbedingt benötigt, aber keine Eile hat.

Wer schneller an Geld kommen möchte, sollte Domain-Auktionen in Betracht ziehen. Die bekannteste und größte Plattform dafür ist sedo.com. Hier lassen sich zu verkaufende Domains listen und Auktionen starten. Auktionen haben den Vorteil, dass sich die Interessenten gegenseitig hochbieten und so ein höherer Gewinn erzielt werden kann.

Tipp: Auch bei einem regulären Verkauf ist es empfehlenswert, eine Plattform wie Sedo zu verwenden. Die Plattform agiert als Treunhänder und stellt sicher, dass keine Partei betrogen wird.

Überzeugt? Hier einige Tipps zum Domaining!

Tipp 1: Mehrere Domains

Wer Domains zum Verkauf anbieten möchte, braucht ein gewisses Portfolio. Natürlich kann auch eine einzelne Domain zum Verkauf angeboten werden, allerdings kann es sehr lange dauern, bis der Verkauf endlich gelingt. Es empfiehlt sich deshalb, so viele Domains wie möglich zu registrieren. Damit das dem Geldbeutel nicht zu sehr schmerzt, sollten Domains möglichst günstig registriert werden. Wir bieten für Großabnehmer großzügige Rabatte mit unserem Domain Reselling an. Wer trotzdem erst klein starten möchte, kann natürlich weiterhin einzelne Domains mit über 500 Top-Level-Domains (TLDs) bei uns registrieren.

Tipp 2: Wörterbücher durchwälzen

Am besten findet man Domains, indem man sich ein Wörterbuch nimmt. Interessante Wörter, die einem ins Auge stechen, prüft man dann. Wenn die Domain frei ist, kann sie sofort registriert werden.

Tipp 3: Kein Cybersquatting

Als Cybersquatting bezeichnet man das registrieren von Marken- und Firmennamen als Domains. Es ist dringend davon abzuraten, solche Domains zu registrieren. Domains mit geschützten Namen können nämlich über den Rechtsweg zum rechtmäßigen Besitzer transferiert werden. Zudem kann man sich der Urheberrechtsverletzung schuldig machen. Das gibt nur unnötigen Ärger, keinen Gewinn und hat mit anständigem Domaining nichts zu tun.

Tipp 4: Die richtige Endung

Im Großen und Ganzen hat die Vergangenheit gezeigt, dass vor allem .com-Domains besonders teuer gehandelt werden. Das liegt daran, dass diese generische TLD die wenigsten freien Namen hat und zudem die gängigste ist. Das heisst aber nicht, dass andere Endungen nicht auch in Frage kommen. Ebenfalls sollte beachtet werden, dass mit englischen Namen das größte Publikum angesprochen wird. Somit lassen sich mit englischen Namen auch einfacher Interessenten finden.

Tipp 5: Wert bestimmen

Es ist wichtig, dass man sich selbst bewusst ist, wie viel Geld man für eine Domain haben möchte. Nur so kann mit Interessenten vernünftig verhandelt werden. Normalerweise setzt man den initialen Preis höher an, als den gewünschten Erlös. Da es keinen Fixpreis für Domains gibt, ist die Preisverhandlung normaler Bestandteil jedes Verkaufs. Tools wie der oben erwähnte EstiBot helfen dabei, einen fairen und realistischen Preis für eine Domain zu bestimmen.

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